Zur Neuaufstellung der Mindestlohnkommission, die sich die Kommission mit einer neuen Ge-
schäftsordnung gibt, erklärt Beate Müller-Gemmeke, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales:
Es ist äußerst begrüßenswert, dass die Mindestlohnkommission endlich einen Weg gefunden hat,
um zu einstimmigen Entscheidungen zurückzufinden. Und es ist gut, dass die Kommission künftig
nicht mehr starr an der Lohnentwicklung festhalten will, wenn es darum geht, den Mindestlohn an-
zupassen. Immerhin legt auch die EU-Kommission in ihrer Richtlinie fest, dass sich Mindestlöhne
an 60 % des Medianlohns orientieren sollten. Die Mindestlohnkommission ist auf dem richtigen
Weg. So kann der Mindestlohn auch von der Kommission 2026 auf 15 Euro pro Arbeitsstunde er-
höht werden. Denn so hoch müsste ein armutsfester Mindestlohn dann sein.
Quelle: Pressemitteilung von Beate Müller-Gemmeke